Wasserstoff ist Schlüsselelement für Energiewende

Zur Ankündigung der KMW und der Stadtwerke, 100 Millionen Euro in den Mainzer Standort zu investieren, sagt der Vorsitzende der FDP Stadtratsfraktion David Dietz:

“Wir freuen uns, dass die Stadtwerke ein Projekt dieser Größenordnung von 100 Mio. Euro in Angriff nehmen wollen. Wir sehen in der Wasserstofftechnologie die Chance klimaneutraler zu werden und schnell einen nennenswerten Beitrag zur CO2-Reduktion in Mainz zu erreichen. 16.000 Tonnen sind dazu ein guter Einstieg!“

Da die Wasserstoffpipeline von Mombach über die Rheinallee und die Kaiserstraße bis hinter den Hauptbahnhof führen wird, besteht aus Sicht der Liberalen die Chance heute bereits Gewerbebetriebe entlang dieser Achse anzusprechen und für die Technologie zu gewinnen.

„Durch Umstellung von Produktionsprozessen könnten evtl. Firmen wie Schott in Zukunft Glas mittels Wasserstoff herstellen. So könnte sichergestellt werden, dass der Wasserstoff sobald er zu Verfügung steht, auch in die Produktionsprozesse integriert werden kann und die Stadtwerke viele Abnehmer für diesen grünen Wasserstoff finden“, sagt Dietz.

Auch im Bereich Verkehr gebe es zusätzliche Möglichkeiten. „Natürlich ist das auch die Chance, dass unser Verkehr klimaneutraler wird. Wir als Stadt Mainz sollten verstärkt umweltfreundliche Fahrzeuge mit Wasserstofftechnologie anschaffen und benutzen. Diese sind umweltfreundlicher als vergleichbare Elektroautos“, schlägt Dietz vor.