Anfrage über das Marktfrühstück
Das Marktfrühstück, das vom Zusammenschluss der Mainzer Winzer auf dem Liebfrauenplatz am Mainzer Dom organisiert wird, ist eine über die Grenzen der Region hinaus bekannte Erfolgsgeschichte. Von der kleinen Möglichkeit, nach dem samstäglichen Markteinkauf noch einen Absacker zu sich zu nehmen ist es zu einer Massenveranstaltung geworden, die jedes Wochenende eine Vielzahl von Menschen anzieht.
Diese Entwicklung ist aber zum Problem geworden. Von den Marktbeschickerinnen und -beschickern, über Gastronomietreibende bis zu Einzelhändlerinnen und -händlern sind Klagen über massive Umsatzeinbußen am eigentlich umsatzstärksten Tag der Woche zu vernehmen. Als Gründe werden unter anderem immer wieder die verstopften Wege und Zugänge benannt.
Dazu fragen wir:
- In welchem Rahmen ist die Verwaltung auf die Beschwerden der vorgenannten Personengruppen (Marktbeschickerinnen und -beschicker, Gastronomiebetreibende, Einzelhändlerinnen und -händler) aufmerksam gemacht worden?
- Seit wann und in welchen Abständen kommt es zu Beschwerden im Zusammenhang mit dem Marktfrühstück?
- Ist eine Intensivierung der Beschwerden festzustellen? Wenn ja, seit wann? Wenn ja, welche Schlüsse hat die Verwaltung aus diesem Umstand gezogen?
- Inwiefern ist das vorliegende Veranstaltungs- und Sicherheitskonzept von Seite des Veranstalters des Marktfrühstücks angepasst worden.
- Hat die Verwaltung aktive Unterstützung bei der Erstellung und Anpassung der Konzeption geleistet?
- Gab oder gibt es inhaltliche Unterstützung von fachkundiger externer Seite (Eventbetreiber, Großgastronomen etc.) bei der Erstellung und Anpassung der Konzeption?
- Wie sieht die Verwaltung ihre Rolle bei der konfliktbehafteten Situation rund um das Marktfrühstück und den vorgenannten Beschwerden?
- Welche Lösungsansätze sieht die Verwaltung, um die konfliktbehaftete Situation rund um das Marktfrühstück am Standort Liebfrauenplatz zu entschärfen?
gez. f.d.R
David Dietz Hermann Wiest
Fraktionsvorsitzender Geschäftsführer