Mainz gewinnt durch internationale Schule
Bildungslandschaft in der Region weiter ausbauen und stärken
„Altbackene Klassenkämpfe aus dem vergangenen Jahrhundert gehören zwar in den Geschichtsunterricht aber auf keinen Fall in aktuelle schulpolitische Debatten“, findet der Kreisvorsitzende der Mainzer FDP, David Dietz. „Eine internationale Schule fehlt der Mainzer Bildungslandschaft. Gerade vor dem Hintergrund der völligen Konfusion rund um den Ausstieg der Briten aus der EU tun wir gut daran, unseren Standort innerhalb des Rhein-Main-Gebietes zu stärken!“
Es sei gut, dass auf Ebene der Stadtverwaltung, unterstützt durch die Landesregierung, bereits Gespräche mit interessierten Betreibern solcher Schulen geführt würden und dass damit auch die ersten Vorarbeiten begonnen hätten. „Eine breit gefächerte Schullandschaft steht Mainz als Landeshauptstadt gut zu Gesicht. In den vergangenen Jahren haben wir gemeinsam viel bewegt auf diesem Feld. Wenn wir nun rechtzeitig auf neue Entwicklungen eingehen, erfüllen wir damit unseren Auftrag“, betont Dietz.
Dass unterschiedliche Talente und Begabungen unterschiedliche Förderung benötigen, ist für Dietz eine Binsenweisheit. „Neben den staatlichen Bildungseinrichtungen sollen natürlich auch private Träger, selbstredend staatlich anerkannt, den Bildungskanon ergänzen. Dabei geht es im Übrigen längst nicht so schwarz-weiß zu, wie in der Stadtratsdebatte von manchem gezeichnet.“ Davon unbenommen bleibt die Forderung, dass Stipendienwesen weiter auszubauen.
„Die Etablierung einer internationalen Schule kann für die gesamte Region von Vorteil sein, weil auch und vor allem die weichen Faktoren entscheidend sind, wo sich Familien und Unternehmen ansiedeln wollen. Mit einer internationalen Schule können wir einen entsprechenden Bedarf stillen und den Bildungsstandort Mainz und Rheinhessen weiter stärken“, ist sich Dietz sicher.