FDP Mainz begrüßt Klage-Rückzug der Deutschen Umwelthilfe in Wiesbaden
Freidemokraten sehen das Abwenden von
Fahrverboten in Mainz als realistisch und notwendig
„Die Entscheidung der Deutschen Umwelthilfe, die
Klage gegen unsere Nachbarstadt Wiesbaden fallen zu lassen, ist das einzig
richtige Signal in der gesamten Angelegenheit“, findet der
FDP-Kreisvorsitzende, David Dietz. „Gerade vor diesem Hintergrund werden wir in
unserem Bemühen, unangemessene Fahrverbote auch in der rheinland-pfälzischen
Landeshauptstadt zu verhindern, nicht locker lassen!“
Interessant erscheint vor allem die Begründung des Klagerückzugs. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) und der Verkehrsclub Deutschland (VCD), haben die Klage gegen den Luftreinhalteplan der hessischen Landeshauptstadt fallen lassen, da die vorgelegten Maßnahmen zur Senkung der Stickoxidwerte als ausreichend erachtet werden.
Fahrverbote wären auch in Mainz völlig unverhältnismäßig
Die Ergebnisse der Messstationen in Mainz belegen, dass die in Mainz getroffenen Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität Früchte tragen.
„Wir halten es deshalb unverändert für das politisch falsche Signal, nicht gegen das Urteil des Verwaltungsgerichts zu möglichen Fahrverboten in Berufung gegangen zu sein“, findet Dietz. „Angesichts sinkender NOx-Werte in Mainz wären Fahrverbote völlig unverhältnismäßig.“
Mainz habe viel getan, um die Qualität der Luft zu verbessern. Dieser Umstand sei auch gerichtlich bestätigt. „Daher lehnen wir die Einführung von Fahrverboten als vollkommen unverhältnismäßig ab und gehen davon aus, dass die Verbote abgewendet werden können“, erläutert Dietz