Verkehrschaos in der Region mit weiterer Rheinbrücke begegnen
Favorisierter Standort bleibt bei Ingelheim
Die erneute teilweise Sperrung der A 643, die aktuell mehr als schwierige verkehrliche Situation in der Landeshauptstadt und die jahrelang versäumte Investition in die verkehrliche Infrastruktur in der Region sorgen auch im Sommer 2017 für Unmut. „Die täglichen Stauungen sind ein massives Ärgernis und nerven fürchterlich“, sieht der Kreisvorsitzende der FDP, David Dietz, die Belastungen für alle Verkehrsteilnehmer. Bauliche Maßnahmen seien unvermeidlich, um die Infrastruktur am Leben zu erhalten und der wachsenden Bedeutung von Stadt und Region gerecht zu werden.
„Das Management und die Kommunikation der Baustellen waren weder optimal, noch sonderlich professionell. Das Umschwenken auf externe Expertise hat zu lange gedauert. Gleichwohl sind die baulichen Maßnahmen dringend notwendig und die Investitionen in die Infrastruktur von essentieller Bedeutung für Mainz. Viel zu lange wurden diese Maßnahmen auf die lange Bank geschoben. Daher muss jetzt auch dementsprechend gehandelt werden“, ist sich Dietz sicher.
Eine weitere Maßnahme, um langfristig und nachhaltig die Situation zu entspannen muss der Bau einer Rheinquerung zwischen Bingen und Mainz sein. Der zeitgleich zur Bundestagswahl angesetzte Bürgerentscheid soll die Voraussetzung für eine Machbarkeitsstudie schaffen. „Nach langem Hin und Her dürfen nun endlich die Bürgerinnen und Bürger sprechen, ob sie das elende Verkehrsgewürge weiter ertragen wollen oder die Region als Teil des prosperierenden Rhein-Main-Gebiets weiterentwickeln wollen.“
Für Dietz bleibt der favorisierte Standort auf Höhe Ingelheim – Oestrich-Winkel. „An der Stelle ist die Situation mit den Zubringerstraßen ideal und der Eingriff in die Naturflächen am geringsten durchführbar“, meint Dietz.