Interkommunale Zusammenarbeit in der Region weiter intensivieren
Kommunale Versorgung für Rheinhessen enger zusammenführen
Als „absolut denkbares Szenario“ bezeichnet der Vorsitzende der Mainzer FDP, David Dietz, eine weitergehende Kooperation der rheinhessischen Kommunalversorger. Die Eingemeindung Heidesheims und Wackernheims zur Stadt Ingelheim im Jahr 2019 ist für die Mainzer Stadtwerke und Rheinhessische Energie- und Wasserversorgung Ingelheim die Gelegenheit über punktuelle Zusammenarbeit nachzudenken.
„Die Entwicklung weist in die richtige Richtung und sollte in jedem Fall weitergedacht werden. Schon die Kooperation mit der EWR in Worms zeigt die Vorteile interkommunaler Zusammenarbeit auf. Das Denken und Handeln in engen kommunalen Grenzen ist schlicht nicht mehr zielführend – und leistbar ist es auch nicht“, zeigt sich Dietz ob der eingeleiteten Schritte optimistisch.
Nicht zuletzt die Aktivitäten um das Jubiläum „200 Jahre Rheinhessen“ hätten deutlich gemacht, welche Potentiale in der Region noch schlummerten. Weitergehende Kooperationen im Bereich der Versorgung könnten diese entfalten helfen.
„Die Marke „Rheinhessen“ ist mit dem letzten Jahr stärker etabliert worden. Jetzt gilt es, die Marke mit Strukturen zu unterfüttern, die die Region weiterbringen. Gerade bei Fragen des öffentlichen Personennahverkehrs und der Infrastruktur können wir noch viel nutzbringender für einander agieren. Hierauf sollten die politischen Gremien hinwirken“, so Dietz.