FDP kritisiert falsche Radverkehrspolitik
Mit großer Sorge verfolgen die Mainzer Freidemokraten die Radverkehrspolitik in der Landeshauptstadt. Die Instandsetzung von Radwegen komme nicht in die Gänge, während gleichzeitig auf den Straßen Fahrrad-Piktogramme angebracht würden. Dies solle Radfahrern offenbar motivieren, vielbefahrene Hauptstraßen zu benutzen.
„Wir befürchten, dass ein reger Radverkehr auf den Hauptstraßen neue Gefahrensituationen für alle Verkehrsteilnehmer birgt“, zeigt sich der liberale Kreisvorsitzende, David Dietz, besorgt. „Wir brauchen bessere und sicherere Radverkehrsrouten. Neue Konfliktsituationen, die die Folge dieser Politik sein könnten, brauchen wir hingegen nicht. Viele Schülerinnen und Schüler kommen mit dem Rad zur Schule und sind insbesondere durch LKWs und Busse gefährdet. Auch viele ältere Radfahrer wollen nicht auf einer Hauptstraße fahren“.
Werner Rehn, verkehrspolitischer Sprecher, ergänzt: „Diese Radverkehrspolitik fördert eine Minderheit besonders durchsetzungsfähiger Radfahrer und vergisst unseres Erachtens die Anliegen der Mehrheit.“
Die Mainzer FDP werde sich im kommenden Jahr verstärkt mit Fragen der Verkehrsführung befassen und dabei auch das Thema Fahrrad intensiv behandeln.