FDP-Fraktion: Realschulen stärken

FDP-Fraktionsvorsitzender Walter Koppius

Die FDP Landtagsabgeordnete und Stadträtin Cornelia Willius-Senzer möchte in einer der nächsten Stadtratssitzungen, wenn möglich schon am 13. Juli, einen Antrag stellen zur Stärkung der Realschulen.

„Die Realschule plus ist eine tragende Säule unseres Bildungssystems und der erfolgreichen Fachkräftesicherung. Wir wollen die Schulart Realschule plus stärken und die mit dem Besuch der Realschule plus verbundenen Bildungs- und Aufstiegschancen bekannter machen“, sagt Willius-Senzer.

Die Liberale bezieht sich damit auf eine Anfrage der FDP aus der Ratssitzung am 25. Mai, aus der hervorgeht, dass die Realschulen weiterhin das Sorgenkind unter den Mainzer Schulen sind. Daher bittet Willius-Senzer die Eltern der Realschulen plus, die positiv gesammelten Erfahrungen weiterzutragen, damit diese Schulart gestärkt wird. Schon in den Grundschulen muss eine hohe Akzeptanz für die Realschulen erarbeitet werden.

„Auf städtischer Seite arbeitet die Verwaltung an einer Verbesserung der baulichen Substanz und an der Ausstattung an den Schulen. Dies alleine wird aber nicht reichen“, so Willius-Senzer.

Daher möchte die Freie Demokratin die neue Landesregierung in die Pflicht nehmen schnellstmöglich die Punkte aus dem Koalitionsvertrag zu Gunsten der Realschulen umzusetzen.

“Die Landesregierung hat sich zum Ziel gesetzt die Realschulen zu stärken.“ Die wichtigsten Punkte dabei sind: die Entlastung der Schulleitungen, Schulentwicklungsschritte zur individuellen Leistungsförderung, sowie dem Umgang mit Heterogenität und Inklusion zu entwickeln und umzusetzen, einen neuen Studientag einzuführen und den Wechsel von Lehrkräften mit Hauptschullehramt an Realschulen plus und Integrierten Gesamtschulen zu erleichtern. „Ich möchte daher die Verwaltung beauftragen alle notwendigen Schritte auf städtischer Ebene vorzubereiten und beim Land sich für eine rasche Umsetzung stark zu machen. Wir brauchen nämlich nicht nur Studenten, sondern auch gut ausgebildete Handwerker. Und Handwerk hat nach wie vor goldenen Boden“, sagt Willius-Senzer abschließend.